Seit Anfang Februar postet ein Account mit dem Namen „Robert Von Meden“ Kommentare auf Facebook im Namen von anita f. und rief dabei zu Gewalt. Wir enttarnten den offensichtlichen Fakeaccount am Donnerstag, den 04. Februar und warnten auf Social Media davor. Die Regensburger Zeitung/ idowa.de ging jedoch auf den plumpen Fake ein und berichtete, entgegen ihrer journalistischen Sorgfaltspflicht, so als würde der User für anita f. sprechen. Wir fordern deshalb die Regensburger Zeitung auf, folgende Stellungnahme abzudrucken und den Fehler zu korrigieren:
Am 04.02.2022 veröffentlichte die Donau Post/ Regensburger Zeitung in dem Artikel: „Übergriff nach Corona-Demo: 2000 Euro Belohnung“ einen Facebookkommentar, in dem aufgefordert wurde aktiv Nazis zu jagen, dazu der Verweis auf unsere Internetseite anitaf.net. Bereits am Vortag zu dem Bericht enttarnten wir das Profil des Facebookkommentars als sehr offensichtlichen Fakeaccount, dessen Ziel es ist, uns als antifaschistische Gruppe zu diskreditieren und zivilgesellschaftlichen Protest zu delegitimieren. Da bei der Berichterstattung auf diesen plumpen Fake eingegangen und die journalistische Sorgfaltspflicht missachtet worden ist, stellen wir hiermit klar, dass die Gruppe anita f. in keinerlei Beziehung mit dem FB-Account steht. Als antifaschistische Gruppe in Regensburg sind wir seit über 15 Jahren aktiv. Schwerpunkt der Arbeit liegt hierbei in der Recherche sowie der Aufklärung über die extreme Rechte .
Durch unsere Berichte und Analysen decken wir rechte Strukturen auf und geben Zivilgesellschaft, Medien und teilweise wohl auch den Sicherheitsbehörden notwendige Informationen. Gewaltaufrufe und Semantik diese zu jagen, gehören explizit nicht dazu.
