Regensburg – unangemeldete Demonstration
Auch am 24. Januar fanden sich etwa 800 Personen, darunter Anhänger:innen von Verschwörungsideologien und Rechte, zum „Montagsspaziergang“ ein. Zu Beginn trafen sich am ausgerufenen Treffpunkt Altes Rathaus nur 250 Personen. Offensichtlich herrschte Verwirrung, weil der Platz in der Vorwoche durch eine Gegendkungebung belegt war. Schließlich traf die kleine Gruppe mit einer größeren zusammen, die sich am Domplatz versammelt hatte. Schilder und Transparente gab es kaum, viele Teilnehmende hatten aber Pfeifen und Kerzen dabei.
Die Polizei begrüßte den Zug per Lautsprecher und forderte, die 1,5 m Abstand einzuhalten und dem Einsatzfahrzeug zu folgen. Der Wagen führte den Zug über den Watmarkt zum Domplatz – Speichergasse – Dachauplatz – Ernst-Reuter-Platz – St.-Peters-Weg – Bismarckplatz – Arnulfsplatz – Keplerstraße – Thundorferstraße – St.-Georgen-Platz Am Schwanenplatz erklärte die Polizei die Veranstaltung für beendet.
Unterwegs war es zu einer Blockade durch Antifaschist:innen gekommen, sodass das nur etwa die Hälfte der „Spaziergänger“ am Endpunkt der unangemeldeten Demonstration ankamen. Am Zug nahmen unter anderem Aktivist:innen von „Studenten Stehen Auf“, Holger „Froschkönig“ Gerstl, sowie eine Gruppe rechter Fanszeneakteure teil.