Regensburg – Kundgebung
Nachdem die Gruppe „Regensburg4Palestine“ aus dem Umfeld der Regensburger Ar-Rahman-Moschee und deren Jugendorganisation „Islamische Jugend Regensburg“ in den letzten Wochen bereits einige statonäre Kundgebungen vor dem Regensburger Bahnhof abgehalten hat, rief sie für den 20. Januar 2024 ab 15:00 unter dem Titel „Laufmarsch für Palästina“ erstmals zu einem Demozug auf.
Harethe El Ouadhane eröfnete wie schon in der Vergangenheit die Kundgebung, anschließend wurden ausführlich die Aufagen verlesen. Dann folgten drei Reden. Sarah Foudhalili (Sarah El Ouadhane) verlas wie schon häufger ein selbstgschriebenes Gedicht, in dem sie unter anderem von „ethnischer Säuberung“ spricht. Der nächste Redner, thematsierte „antimuslmischen und antipalästnensischen Rassismus“ und wies den Vorwurf des Antsemitsmus mit dem Argument zurück, Antsemitsmus gehe in Deutschland von Rechten und der Mehrheitsbevölkerung aus. Eine weitere Rednerin verbreitete (vermeintliche) Zitate israelischer Politker mit dem Ziel, deren Unmenschlichkeit und Grausamkeit herauszustellen. Sie warnte außerdem davor, den „deutschen Medien“ zu glauben: „Erkennt endlich, dass dies schon lange kein Krieg mehr ist, sondern eine zunehmend beabsichtgte Ausrottung und Auslöschung von unschuldigen Zivilisten und das nicht erst seit gestern, nicht erst seit dem 7. Oktober 2023, sondern seit dem Jahr 1948!“
Gegen 16:00 setzte sich der Zug in Bewegung, in der Spitze beteiligten sich 170 Personen daran, darunter auch Familien mit Kindern. Der Großteil der Teilnehmenden ebenso wie die RednerInnen scheinen aus einem muslimischen Milieu zu stammen. Neben üblichen Slogans wie „Free Palestne“ wurde ein Schild mitgeführt auf dem von „#EndIsraelsGenocide“ sowie „In Gaza jeden Tag (im Durchschnit) Israel tötet 247 Palästnenser (117 Kinder, 48 Müter) 10 Kinder werden ohne Betäubung amputert“ zu lesen war. Die Demonstraton endete gegen 17:30 wieder am Hauptbahnhof. Dort wurde unter anderem der Song „Gaza“ von Massiv gespielt.