Regenstauf – Demonstration
Die Kundgebung am 12. Dezember in Regenstauf war die letzte, die der Regensburger AfD-Vorsitzende Dieter Arnold (Hainsacker, Lkr. Regensburg) 2022 angekündigt hatte. Vor dem Marsch sprachen verschiedene RednerInnen, die Teilnahmezahl war mit 35 ähnlich niedrig wie in der Vorwoche in Neutraubling.
Bäumel sprach über den Klimawandel: „Nein ich leugne den Klimawandel nicht, er verschiebt sich und bei uns wird’s aktuell wärmer“. Warm- und Kaltphasen würden sich immer abwechseln, weltweit würde es insgesamt kälter, bei uns nur grade wärmer. Die Statistiken aus den Medien seien irreführend, „da ist die Manipulation drin“.
Eine Rednerin, die sich als Irene vorstellte, hielt eine rassistsche „Gedenkminute für die ganzen Mädchen und Frauen, die die letzten Jahre seit 2015 misshandelt, vergewaltigt, niedergemetzelt worden sind“ ab. Sie hatte bereits im November auf Arnolds Kundgebung gesprochen und sich damals vorgestellt mit: „Ich 36 Jahre, bin auf jeden Fall Deutsche, wie man sieht bin ich weiß, weiblich und auch noch hetero, ich bin traditionsverbunden und christlich, ich bin auch kritisch, selbstdenkend und unkäuflich, ungeimpft und ungetestet, ich fahre einen Verbrenner, lebe eigenverantwortlich und ich liebe mein Land. Kurz: Laut unserem Innenministerium Staatsfeindin.“
Arnold pflichtete Irene bei: „Schluss mit den Einzelfällen, nennt sie beim Namen, sperrt sie ein, schiebt sie ab! Wer sich bei uns nicht benehmen kann, der soll bleiben wo der Pfefer wächst, und der hat keinen Anspruch auf Asyl!“. Auch zum Ukraine-Krieg äußerte Arnold sich und versuchte, das Thema populistisch auszuschlachten: „Wie kommt es denn zum Krieg? Durch jahrzehntelanges Politversagen! (…) Schluss mit dem Krieg! Der treibt bloß das Pulver den Großen in die Taschen und fertg!“ und weiter: „Krieg ist das beste Geschäft! Die können uns kontrollieren mit den Rohstoffen, mit allem! Und sie produzieren wie die Verrückten, Wafen werden rübergeschafft! Wenn man sieht was in Bremerhafen Schife anlanden von den Amerikanern und was an Equipment rübergeschafft wird an die Ostront. Will das keiner sehen?“
Schließlich kündigte Arnold an, die Demos im Januar donnerstags fortzusetzen.