Unter dem Motto „Wer kann sich das noch leisten? Einrichtungsbezogene Impfpflicht? Neues Infektionsschutzgesetz? Erneute Maskenpflicht? Milliardenloch bei den Krankenkassen? Nicht mit uns!“ rief der verschwörungsideologische Zusammenschluss „Gemeinsam in Regensburg“ am 17. September zur Kundgebung am Domplatz.
Etwa 200 personen nahmen teil. Versammlungsleiter war wie zuletzt Martin Breu. Er sprach über das Ende der einrichtungsbezogenen Impfpflicht als Erfolg für die Bewegung. Als zweiter Redner trat der Reichsbürger Werner Schricker auf. Er klagte sein Leid vom Vormittag, als er für seine Veranstaltung der Gemeinwohl-Lobby mit Marianne Grimmenstein mehrfach den Ort wechseln musste. „Die Antifa“ habe wieder „gute Arbeit geleistet“. Schricker behauptete, das Ziel der EU sei „das chinesische System“, das alle paar Jahre versucht werde einzuführen: „sie haben es schon mal probiert mit der Schweinegrippe, Vogelgrippe und jetzt mit Corona. Was kommt dann?“ Die Lösung sei eine Verfassung, denn das Grundgesetz sei nur solange gültig, bis das deutsche Volk eine Verfassung erlasse. Er warb für die „verfassungsgebende Versammlung“ der „Gemeinwohl-Lobby“ und erhielt an mehrern Stellen Applaus.