02.06.2018 // Protest gegen die AfD Saalveranstaltung

Am 02. Juni 2018 will die extrem rechte Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) eine Saalver­anstaltung im Aurelium in Lappersdorf (Lk. Regensburg) mit Björn Höcke abhal­ten. Hierzu gibt es unterschiedliche Proteste:

16:00 Uhr // Demo: Bass gegen Hass, Rassismus und Rechstextremismus
Start: Hauptbahnhof Regensburg
Organisation: Keine Bedienung für Nazis

17:00 Uhr // Bündnis Demo: Gegen die AfD
Start: Stadtamhof Regensburg
Organisation: Initiative gegen Rechts – Regensburg

Auf Demo wird es von der Antifakampagne NIKA (Nationalismus ist keine Alternative) einen eigenen Block geben

18:00 Uhr // Kundgebung: Gegen die AfD
Ort: Aurelium Lapperdorf
Organisation: diverse

Bündnisaufruf „Initiative gegen Rassismus“:

Am 02. Juni 2018 will die extrem rechte Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) eine Saalver­anstaltung im Aurelium in Lappersdorf (Lk. Regensburg) abhal­ten.

Der rechte Flügel der extrem rechten Partei

Die gesamte Veranstaltung wird von VertreterInnen des nationalistisch-völki­schen Flügels der ex­trem rechten Partei getragen. Unter anderem wird der Neona­zi Björn Höcke, Teilnehmer an Neona­zi-Demonstrationen und Verbreiter von NS-Ideologie, sprechen. Ebenfalls sprechen wird Benjamin Nolte, Direktkandi­dat der AfD für Regensburg Stadt und aktives Mitglied der Deutschen Burschen­schaft „Münchner Burschenschaft Danubia“, die ebenfalls kein Abgrenzungsbe­dürfnis zu (militan­ten) Neonazis und aktive extrem Rechte Akteure in ihren Reihen hat.

Die AfD – rassistisch, unsozial, rückständig

Die AfD hetzt gegen Migrant_innen und Muslime. Dabei versucht sie soziale Pro­bleme wie Erwerbs-, Obdachlosigkeit als Problem von Migration darzustel­len. Sie selbst steht für eine neoli­berale Wirt­schafts- und Sozialpolitik, und den Abbau der sozialen Sicherungssys­teme. Besserverdienende will sie mit Steuerer­leichterungen noch rei­cher ma­chen, Arbeitnehmer_innen, Rentner_innen, Arme und Bedürftige sollen dafür zah­len. Menschen mit Behinderung und Suchter­krankte will sie isolieren. Die AfD will die Errungens­chaften der Gleichberechti­gung rück­gängig machen. Frauen sollen nicht frei und selbstbestimmt sein, son­dern am Herd stehen und sich um die heterosexuelle Kleinfamilie kümmern.

Die AfD ist antidemokratisch

Die AfD versucht, mit ihrer Hetze zuspalten und durch Provokationen die politi­sche Agenda zu be­stimmen. Sie handelt gegen den demokratischen Grundsatz der Gleichheit und Gleichwertigkeit und will Minderheiten systematisch benach­teiligen und ausgegrenzen. Die AfD als extrem rechte Partei steht für Ausgrenzung, Rassismus, Antisemitis­mus und Nationalismus. Freiheit, Gleichheit, Solida­rität – die Grundwerte der Aufklärung – sind ihnen verhasst. Wir stehen hierfür ein und bieten den Feinden der pluralen Gesellschaft die Stirn.