Regensburg – Kundgebung
An der wöchentlichen Kundgebung der verschwörungsideologischen Gruppierung denkMal. nahmen ca. 60 Personen teil. Als Anmelder fungierte Clarissa Schubart (Pentling, Lkr. Regensburg), die vor einigen Wochen bereits als Organisatorin der verschwörungsideologischen „Meditationen“ am Dani-Karavan-Kunstwerk aufgefallen war (mehr dazu hier).
Auf das Scheitern ihres Projekts durch antifaschistische Interventionen bezog sie sich indirekt auch in ihrer Rede:
„Die Demonstrationen und Stimmen für die Freiheit und Selbstbestimmung wurden von Anfang an vor allem mit drei Totschlagargumenten in den Medien diskreditiert und diffamiert. Das sind 1. Rechtsradikalität, 2. Antisemitismus und 3. Verschwörungstheorien. Die ersten beiden schieben (…) ungerechtfertigt in die terroristische und kriminelle Ecke. Der Begriff Verschwörungstheorie soll alle, die nicht der Regierungs- und Mainstreammeinung folgen, lächerlich machen.“
Nach einem Streifzug durch die üblichen Verschwörungsideologischen Themen Medien, Zensur, Impfungen, Masken, Immunitätsausweis, Corona-Maßnahmen („Schreckliche neue Normalität“) deutete sie an, sich in einer „Truman Show“ zu befinden. Als psychologische Erklärung bot sie das Konzept der „Normopathie“, das das Ausweichen einer „inneren kognitiven Dissonaz“ sei.
Neben dem Redebeitrag von Schubart wurde die Kundgebung musikalisch durch Lucy Frank (Regensburg) begleitet. Außerdem sprach die Esoterikerin Frank über das Schul-, Gesundheits- und Geldsystem („dass wir weg müssen von Privatbanken die Geld schöpfen und von diesem Zins- und Zinseszinswahn“).
Es wurde angekündigt, dass die nächsten beiden Samstage keine Kundgebungen stattfinden werden.