Regensburg – angemeldete Versammlung
Zum zweiten Mal fand im Zuge der Proteste gegen die Corona-Maßnahmen eine „Meditation“ am Dani-Karavan-Kunstwerk, den Grundmauern der ehemaligen Synagoge am Neupfarrplatz, mit etwa 40-50 Teilnehmenden statt.
Organisatorin war wieder Clarissa Schubart (Pentling).
Sie hielt eine Rede in der sie die Verbechen des Nationalsozialismus mit der Bekämpfung und den staatlichen Maßnahmen gegen die Coronapandemie miteinander verglich.
Unter anderem sagte sie:
“ […] Durch von einer kleinen Minderheit angezettelte Kriege, Vertreibungen, Folter und Machtmissbrauch wurden uns Menschen systematisch Traumatisierungen zugefügt, die auch noch heute in Deutschland transgenerational von den Weltkriegen in uns wirken und uns in unserer Lebenskraft blockieren.
Auch durch die Maßnahmen der letzten Wochen sind Menschen weltweit traumatisiert und geschädigt worden […].
Ich frage mich, was der ganze Plan hinter der Corona Kulisse ist. […]
Seht ihr auch, wie ich, die Parallelen zu einer ganz bestimmten Zeit in unserer Geschichte?
Unsere Eltern, unsere Großeltern mussten sich fragen lassen, wie sie damals blind in die Diktatur geraten sind und all das Unrecht und das Grauen haben zulassen können. Viele sagen und sagten, sie hätten von nichts gewusst.
Ich kann schon einige Wochen nicht mehr sagen, ich wüsste von nichts.
Deshalb bin ich heute hier.“
Unter den Teilnehmer_innen waren auch der Anwalt Otmar Spirk (Pentling), der ein T-Shirt mit der Aufschrift „Ich bin Verschwörungstheoretiker“ trug sowie die seit Jahren bekannte Querfront- und Tierrechtsaktivistin Anita Krieger (Regenstauf), die in der Vergangenheit mit relativierenden Holocaust-Vergleichen aufgefallen war und ein großes Schild mit Werbung für den verschwörungsideologischen Zusammenschluss „Widerstand2020“ mitbrachte.
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