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Im August 1992 griffen hunderte Neonazis mehrere Tage lang die Zentrale Aufnahmestelle für Flüchtlinge (ZAST) und ein Wohnheim von vietnamesischen Vertragsarbeiter_innen in Rostock-Lichtenhagen an.
Unter dem Beifall eines großen rassistischen Mobs aus Anwohner_innen setzten sie das Haus schließlich in Brand. Die Polizei schaute – aus einer Art politisch gewollter Überforderung – weitgehend tatenlos zu.
Während Politik und Medien gegen „Ausländer_innen“ hetzen, kommt es überall in dem wiedervereinten Deutschland zu einer Welle rassistischer Anschläge.
Die Politik reagiert mit verständnisvollen Äußerungen für die rassistischen Gewalttaten und schafft das Asylrecht 1993 faktisch ab.
Heute, 20 Jahre danach, sind Flüchtlinge und Migrant_innen noch immer Opfer gewaltätiger Neonazis, staatlicher Diskriminierung und rassistischer Hetze.
Der Vortrag soll sowohl Ereignisse des Pogroms als auch den Zusammenhang zwischen der Eskalation der Gewalt auf der Straße und der Abschaffung des Asylrechts im Jahr darauf beleuchten.
Am 25.08. wird es eine bundesweite antirassistische/ antifaschistische Demonstration in Rostock geben.
Weitere Infos unter rassismus-toetet.de
Veranstalter_innen sind:
[anita_f.] Antifaschistische Gruppe in Regensburg
DGB Jugend Regensburg
Kampagne „Rassismus tötet“
Ver.di Jugend Oberpfalz
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Presseartikel:
Regensburg digital: Als Deutschland ein Grundrecht abschaffte