2007.09.22 // (Wallersdorf / Geißelhöring) Kundgebungen gegen Nazi-Läden in Bayern

nazisunplugged
Am Samstag den 22.9. fand in den Ortschaften Wallersdorf und Geiselhöring bei Straubing eine Aktion im Rahmen der Kampagne „Nazis unplugged- Nazistrukturen den Saft abdrehen“ statt. Sie richteten sich gegen den „Wikingerversand“ in Geiselhöring und den in Wallersdorf ansässigen Internetversand „2yt4u-Records“ sowie das Ladengeschäft „Outlaw“.
Ziel der Aktion war es, die Betreiber aus der Anonymität zu zerren und den öffentlichen Druck auf sie zu erhöhen, sowie die örtliche Bevölkerung über Neonazi-Aktivitäten zu informieren.
Bereits vor 9 Uhr am Samstag morgen wurde ein Infotisch im Dorfzentrum Wallersdorfs, nahe der örtlichen Kirche, aufgebaut. Die zahlreich anwesenden Antifaschisten begannen damit Flugblätter, ca. 700 Stück, an Passanten und einen beträchtlichen Teil der Wallersdorfer Haushalte zu verteilen, in denen Aufschlussreiches über das Treiben in der Nachbarschaft zu lesen war.
Offizieller Inhaber des Gewerbes in Wallersdorf ist Andreas Klosterreit. Informationen von szenekundigen Personen zufolge soll jedoch nach wie vor der ehemalige Inhaber, Simon Fiedler, die Geschäfte führen. Er beliefert seine Kundschaft mit vielerlei Produkten, welche die Nähe des Versandes zu rechtsextremen Gruppierungen und nationalsozialistischem Gedankengut belegen. So führt der Internetversand „2yt4u-Records“ Unmengen an rechtsextremen CDs, von

Am Samstag den 22.9. fand in den Ortschaften Wallersdorf und Geiselhöring bei Straubing eine Aktion im Rahmen der Kampagne „Nazis unplugged- Nazistrukturen den Saft abdrehen“ statt. Sie richteten sich gegen den „Wikingerversand“ in Geiselhöring und den in Wallersdorf ansässigen Internetversand „2yt4u-Records“ sowie das Ladengeschäft „Outlaw“.
Ziel der Aktion war es, die Betreiber aus der Anonymität zu zerren und den öffentlichen Druck auf sie zu erhöhen, sowie die örtliche Bevölkerung über Neonazi-Aktivitäten zu informieren.
Bereits vor 9 Uhr am Samstag morgen wurde ein Infotisch im Dorfzentrum Wallersdorfs, nahe der örtlichen Kirche, aufgebaut. Die zahlreich anwesenden Antifaschisten begannen damit Flugblätter, ca. 700 Stück, an Passanten und einen beträchtlichen Teil der Wallersdorfer Haushalte zu verteilen, in denen Aufschlussreiches über das Treiben in der Nachbarschaft zu lesen war.
wiki4
Offizieller Inhaber des Gewerbes in Wallersdorf ist Andreas Klosterreit. Informationen von szenekundigen Personen zufolge soll jedoch nach wie vor der ehemalige Inhaber, Simon Fiedler, die Geschäfte führen. Er beliefert seine Kundschaft mit vielerlei Produkten, welche die Nähe des Versandes zu rechtsextremen Gruppierungen und nationalsozialistischem Gedankengut belegen. So führt der Internetversand „2yt4u-Records“ Unmengen an rechtsextremen CDs, von Bands mit Namen wie „Reichswehr“, „Hassgesang“, „Braune Brüder“, „Endlöser“ und „Hauptkampflinie“. Die Musik dieser Bands lieferte schon mehrfach die Begleitmusik zu Mord und Totschlag, und ist durch und durch rassistisch, antisemitisch und menschenverachtend.Gegen 10 Uhr wurde der Infotisch von Wallersdorf in das ca. 40km entfernte Geiselhöring verlegt. Direkt am Stadtplatz an der Straubinger Straße begannen die anwesenden Antifaschisten mit der gleichen Prozedur wie in Wallersdorf und verteilten großflächig bis zu 1000 Flugblätter an Haushalte und Passanten. In diesen wurde besonders über den in Geiselhöring ansässigen Naziversand aufgeklärt.
Der „Wikingerversand“ existiert bereits seit 1998 und ist bundesweit einer der wichtigsten Internetversände der neonazistischen Szene. Der „Wikingerversand“ führt Unmengen an rechtsextremen CDs, von Bands mit Namen wie „Reichswehr“, „Hassgesang“, „Braune Brüder“, „Sturmwehr“ und „Hauptkampflinie“. Auch Tonträger des Sängers der Band „Landser“, welche als kriminelle Vereinigung verboten wurde, führt der „Wikingerversand“ im Angebot. Die Texte der angebotenen Bands sind rassistisch, antisemitisch und menschenverachtend.
Siegfried Birl, der auch Mitglied der NPD ist, betont ausdrücklich, dass der mit den Einnahmen aus seinem Versandhandel „nationale“ Projekte und Aktionen unterstützt. Somit ist er verantwortlich für ein Erstarken der rechten Szene in der Region. In regelmäßigen Abständen veranstaltet Birl desweiteren so genannte „Sonderverkaufstage“. An diesen Tagen pilgern Neonazis aus ganz Bayern nach Geiselhöring, um bei Brotzeit und Shopping ihre menschenverachtenden Gedanken auszutauschen.Während der gesamten Aktion gab es keine nennenswerten Störungen durch die Polizei oder Nazis, während sich fast alle Passanten interessiert und der Aktion aufgeschlossen zeigten.Die Aktion wurde gegen Mittag in Geiselhöring erfolgreich beendet.
Es kann davon ausgegangen werden dass weitere dieser Art folgen werden.

Bands mit Namen wie „Reichswehr“, „Hassgesang“, „Braune Brüder“, „Endlöser“ und „Hauptkampflinie“. Die Musik dieser Bands lieferte schon mehrfach die Begleitmusik zu Mord und Totschlag, und ist durch und durch rassistisch, antisemitisch und menschenverachtend.

Gegen 10 Uhr wurde der Infotisch von Wallersdorf in das ca. 40km entfernte Geiselhöring verlegt. Direkt am Stadtplatz an der Straubinger Straße begannen die anwesenden Antifaschisten mit der gleichen Prozedur wie in Wallersdorf und verteilten großflächig bis zu 1000 Flugblätter an Haushalte und Passanten. In diesen wurde besonders über den in Geiselhöring ansässigen Naziversand aufgeklärt.
Der „Wikingerversand“ existiert bereits seit 1998 und ist bundesweit einer der wichtigsten Internetversände der neonazistischen Szene. Der „Wikingerversand“ führt Unmengen an rechtsextremen CDs, von Bands mit Namen wie „Reichswehr“, „Hassgesang“, „Braune Brüder“, „Sturmwehr“ und „Hauptkampflinie“. Auch Tonträger des Sängers der Band „Landser“, welche als kriminelle Vereinigung verboten wurde, führt der „Wikingerversand“ im Angebot. Die Texte der angebotenen Bands sind rassistisch, antisemitisch und menschenverachtend.
Siegfried Birl, der auch Mitglied der NPD ist, betont ausdrücklich, dass der mit den Einnahmen aus seinem Versandhandel „nationale“ Projekte und Aktionen unterstützt. Somit ist er verantwortlich für ein Erstarken der rechten Szene in der Region. In regelmäßigen Abständen veranstaltet Birl desweiteren so genannte „Sonderverkaufstage“. An diesen Tagen pilgern Neonazis aus ganz Bayern nach Geiselhöring, um bei Brotzeit und Shopping ihre menschenverachtenden Gedanken auszutauschen.

Während der gesamten Aktion gab es keine nennenswerten Störungen durch die Polizei oder Nazis, während sich fast alle Passanten interessiert und der Aktion aufgeschlossen zeigten.

Die Aktion wurde gegen Mittag in Geiselhöring erfolgreich beendet.
Es kann davon ausgegangen werden dass weitere dieser Art folgen werden.