Verona – „Weltkongress der Familie“
Am letzten Märzwochenende trafen sich im italienischen Verona 1 .500 VertreterInnen aus dem extrem rechten sowie dem christlichfundamentalistischen Spektrum zum „Weltkongress der Familie“. Unter den Anwesenden waren der italienische Politiker Matteo Salvini und der Spanier Ignacio Arsuaga. Der Chef der Organisation CitizenGo bezeichnete Auseinandersetzungen um Geschlechtergerechtigkeit und Familienpolitik als „Kulturkrieg“ und wetterte gegen „radikale Feministinnen“, „die Abtreibungsindustrie“ und „säkulare Liberale“, die Religion aus dem öffentlichen Raum verbannen wollten. Die AbtreibungsgegnerInnen verteilten auch Plastikfiguren menschlicher Föten. Gloria von Thurn und Taxis war ebenfalls geladen und bezeichnete die Ideologie des Westen als große Gefahr. Die Migration habe hier zumindest etwas Gutes, da die Afrikaner zumindest noch an die Familie glaubten, äußerte sich die Abtreibungsgegnerin rassistisch.