Vom 11. Juli – 13. Juli 2025 soll in Regensburg auf Schloss Pürkelgut das von der Partei „Die Libertären“ veranstaltete Sommercamp für Rechtslibertäre stattfinden. Das mehrtägige Fest findet erstmals in Deutschland statt und soll nach dem Vorbild des Libertären „Porcupine Freedom Festivals“ („PorcFest“), welches seit 2004 jährlich in New Hampshire (USA) ausgerichtet wird, als Vernetzungsplattform vieler hunderter Libertärer dienen – und in den Folgejahren in Regensburg weiter ausgebaut werden.
Unter den angekündigten Redner*innen finden sich ehemalige wie aktuelle AfD-Bundestagsabgeordnete, ein Pickup-Artist, bundesweit aktive rechtslibertäre Netzwerker, Krypto- und Gold-Enthusiasten und Hayek-Gesellschafter. Unsere Recherche blickt auf die Ideologien, Personen und Netzwerke hinter dem „Gipfeltreffen der Freiheit“.

Der rechtslibertäre Flügel der Extremen Rechten
Die Extreme Rechte setzt sich aus verschiedenen Strömungen zusammen. Eine davon sind die Rechtslibertären, die den ungezügelten Kapitalismus als Vollendung von Markt- und individueller Freiheit verstehen – mit all seinen menschenfeindlichen Konsequenzen. Rechtslibertäre Ideologie ist geprägt von Sozialdarwinismus, Antifeminismus, Leugnung des menschengemachten Klimawandels und einem Kulturkampf gegen alles vermeintlich Linke, „woke“ oder „Schwache“.
Eine der bekanntesten Figuren der Szene ist der argentinische Präsident Javier Milei, der als Vertreter des Anarchokapitalismus die zweitgrößte Volkswirtschaft Südamerikas reformierte und den Staat metaphorisch mit der Kettensäge auf ein Minimum zurechtstutzte. Dem kompletten Abbau staatlicher Aufgaben fielen vor allem Sozialleistungen und sämtliche sozialstaatliche Unterstützungen zum Opfer. Minimalstaatler wie Milei wollen einen Staat, dessen einzige Kompetenzen sich auf Sicherheit und Justiz beschränken, also das Privateigentum und die Unantastbarkeit von Verträgen schützen. Den Sozialstaat lehnen sie ab, da jeder staatliche Eingriff vermeintlich den Markt verzerre und damit die Freiheit des Marktes und der Menschen beschneide. Jeder Mensch soll vermeintlich frei von solchen Eingriffen auf sich alleine gestellt sein. Das Ergebnis wäre eine Herrschaft der Reichen, die es sich mit ihrem Geld richten können.
Milei und seine Anhänger*innen haben sich dem Kampf gegen Feminismus, Umweltschutz, LGBT-Rechte, gegen „Kulturmarxismus“ und „politische Korrektheit“ verschrieben, die – so die rechtslibertäre Behauptung – neue Privilegien schaffen und durch so legitimierte staatliche Eingriffe den freien Wirtschaftsprozess stören. Alle Formen von „woker“ Ideologie gelten deshalb als „verschiedene Köpfe desselben Monsters“.
Diesem Monster hatte Milei den Kampf angesagt („¡Afuera!“ = spanisch: Raus! (Befehl)). Mit dem Namen „AfueraFest“ beziehen sich die Organisator*innen direkt auf den Ausspruch Mileis.
Eine Leitfigur rechtslibertärer Theorie ist August Friedrich von Hayek. Dieser war zutiefst überzeugter Antidemokrat. Im Buch „Die Verfassung der Freiheit“ behauptete er, „daß den Idealen der Demokratie besser gedient wäre, wenn etwa alle Staatsangestellten oder alle Empfänger von öffentlichen Unterstützungen vom Wahlrecht ausgeschlossen wären.“ An seine marktradikalen wie sozialdarwinistischen, elitären und antidemokratischen Gedanken knüpft heute die Hayek-Gesellschaft an. Die hatte – vielleicht auch deshalb – zuletzt massive Austritte nicht extrem-rechter Mitglieder zu verzeichnen und kann mittlerweile explizit als Organisation im Geflecht der Extremen Rechten gelten.
Rechtslibertarismus in Regensburg
Der Regensburger Hayek-Club ist die einzige explizit rechtslibertäre Organisation, die in den letzten Jahren in der Stadt aktiv war. Innerhalb der lokalen AfD und anderen extrem rechten Organisationen dominieren andere ideologische Strömungen, wobei Teile der verschwörungsideologischen Bewegung im Kontext der Corona-Pandemie immer wieder ihre Sympathien für rechtslibertäre Strömungen ausdrückten. Die beiden Vorstandsmitglieder des Regensburger Hayek-Clubs entstammen eben diesen beiden Strömungen: Mit Martin Hoff ist ein ehemaliger Protagonist der verschwörungsideologischen Corona-Szene vertreten, Raphael Zietarski kommt aus der AfD und war einst Vorstandsmitglied der Regensburger AfD-Jugend Junge Alternative.




Zur bislang einzigen öffentlichen Veranstaltung des lokalen Hayek-Clubs im Jahr 2024 luden sie Markus Krall ein. Krall hat ein Faible für rechte Sammelbewegungen: Er war Mitglied der WerteUnion und ist aktuell im „Bündnis Deutschland“ organisiert. Ein Näheverhältnis scheint auch zu sogenannten Reichsbürgern zu bestehen: Aufgrund eines Treffens mit Mitgliedern der mutmaßlich rechtsterroristischen Patriotischen Union, u. a. mit dem „Reichsbürger“ Heinrich XIII. Prinz Reuß, kam es im Dezember 2022 zu einer Hausdurchsuchung. Zum AfueraFest soll Krall nun erneut als Redner nach Regensburg kommen.
Im April diesen Jahres fand außerdem – nicht öffentlich beworben – eine Vortragsveranstaltung des Hayek-Clubs in Regensburg statt: Eingeladen war der extrem rechte AfD-Bundestagsabgeordnete Peter Boehringer, ebenfalls Redner beim AfueraFest, auf den wir weiter unten gesondert eingehen.

Dass das AfueraFest nun ausgerechnet in Regensburg stattfinden wird, hat auch mit dem Regensburger Hayek-Club zu tun. In einem Youtube-Gespräch mit dem anarchokapitalistischen Online-Aktivisten „Der Rosarote Panzer“ erklärt Florian Handwerker, stellvertretender Vorsitzender der Kleinstpartei „Die Libertären“ und Organisator des Festes, die attraktive Location Schloss Pürkelgut habe ihm Martin Hoff vermittelt. Sowohl die Vermieter*innen, als auch die Besitzer*innen hätten ihr explizites OK gegeben. Ein Problem mit „Die Libertären“ und Florian Handwerker, der den Sozialstaat schon mal als „institutionalisierten Raub und Form der Sklaverei“ bezeichnet und damit ganz nebenbei Rassismus relativiert, scheinen sie wohl nicht zu haben.
Die Elite des deutschen Rechtslibertarismus in Regensburg




Neben dem bereits erwähnten Krall wirbt das AfueraFest mit diversen weiteren in der rechtslibertären Szene bekannten Figuren, darunter Herausgeber von Szene-Medien, Autoren einschlägiger Bücher und ideologische Vordenker.
Rainer Zitelmann beispielsweise, ist Mitglied der FDP und seit Jahrzehnten aktiver libertärer Netzwerker. Er hat diverse Unternehmen, unter anderem im Immobiliensektor, schrieb mehrere Bücher, bietet Seminare an und führt einen Doktortitel. Sein Lifestyle – oder zumindest die Illusion davon – ist typisch für die rechtslibertäre Szene. Ebenfalls nicht ungewöhnlich sind Vergangenheiten in oder Verbindungen zur extremen Rechten: Zitelmann war als Mitglied der sogenannten „Initiative 8. Mai“ Mitte der 90er Jahre Mitinitiator zweier neurechter Kampagnen, die die auf eine Veränderung der Erinnerungskultur an den Nationalsozialismus zielten und Geschichtsrevisionismus betrieben. Noch heute sind diese Kampagnen Bezugspunkte für die Neue Rechte.
Viele weitere Redner beim AfueraFest, darunter der emeritierte Wirtschaftsprofessor der Universität Erlangen-Nürnberg Anthony P. Müller, der Unternehmer Oliver Gorus, der Schlager-Star Martin Moczarski, der Bier-Unternehmer Helge Pahl und der Volkswirtschaftsprofessor Philipp Bagus sind publizistisch tätig: Sie sind Herausgeber rechtslibertärer Medien, Redakteure und Kolumnisten in Szene-Zeitschriften oder Buchautoren. Mit André F. Lichtschlag tritt auch der Chefredakteur und Herausgeber des wohl bekanntesten deutschsprachigen rechtslibertäre Mediums, „eigentümlich frei“, auf.
Neben dem bereits erwähnten Regensburger Martin Hoff beteiligen sich weitere, teils hochrangige Funktionäre der Hayek-Gesellschaft am Programm, darunter Mitbegründer Gerd Habermann, der stellvertretende Vorsitzende und FDP-Mitglied Carlos Alexander Gebauer, sowie Ralf Flierl. Letzterer bewies seine Kontakte in die deutsche extrem rechte sowie die schiitisch-islamistische Szene, als er 2012 unter anderem mit Jürgen Elsässer an einer vom islamistischen Portal Muslim-Markt organisierten Iran-reise inklusive Privataudienz beim Präsidenten Ahmadineschad teilnahm.
Rechtslibertäre und die AfD
Rechtslibertäres Gedankengut ist in verschiedenen Parteien, etwa in libertären Kleinstparteien wie „Die Libertären“ oder auch in der FDP, zu finden. Auch in anderen Staaten ist die rechtslibertäre Bewegung in Parteiform aktiv, und so treten mit Roald Schoenmakers (Mitbegründer der spanischen „Partido Libertaris España“) und Iván Dubois (Politiker der argentinischen „La Libertad Avanza“) zwei solche Vertreter im Programm.
Die AfD aber hat eine besondere Verbindung zum Rechtslibertarismus. Der sehr starke rechtslibertäre Flügel in der AfD kämpft seit Gründung der Partei um Einfluss. Mit Erfolg: Heute besteht ein aktives rechtslibertäres Netzwerk innerhalb der Partei, deren prominenteste und einflussreichste Vertreterin wohl Alice Weidel sein dürfte. In ihrem medienwirksamen Gespräch mit ihrem Gesinnungsgenossen Elon Musk beschrieb sie die AfD kürzlich als „libertär und konservativ“. (Link: https://cemas.io/blog/rechtslibertarismus-und-afd/)
Da verwundert es nicht, dass auf der Redner*innenliste des AfueraFestes mehrere Personen mit direktem Bezug zu der extrem rechten Partei auftauchen. Am bekanntesten dürfte die ehemalige AfD Bundesvorsitzende Frauke Petry sein, die von Beginn an einen marktradikalen Kurs innerhalb der Partei verfolgte und nach ihrer Niederlage im parteiinternen Machtkampf 2015 ausschied. Der menschenverachtenden Ideologie des Rechtslibertarismus ist sie treu geblieben. Joane Cotar, die mehrfach für die AfD in den Bundestag gewählt wurde, hat die extrem rechte Partei erst 2022 verlassen und übte bis vor kurzem noch ihr Mandat aus. Gründe für ihren Austritt gibt sie diverse an – eine Distanzierung von rechtslibertärem Gedankengut ist nicht dabei.
Mit Peter Boehringer ist auf der Rednerliste auch ein aktiver AfD-Bundestagspolitiker aus der Region (Wahlkreis Amberg) vertreten. Boehringer ist seit Jahren einer der Hardliner der Partei. Er ist regelmäßiger Gast in extrem rechten Medien wie Compact und schrieb unter anderem für die rechtslibertäre Zeitschrift eigentümlich frei. Aktiv ist er vor allem in den Bereichen Haushalts- und Außenpolitik – beides Anlässe, seinen Verschwörungsideologien freien Lauf zu lassen. So verbreitet er öffentlich die antisemitische Mär einer „New World Order“ sowie die verschwörungsideologische Behauptung, diese würde Migration steuern und Geflüchteten für die Überfahrt nach Europa Geld zahlen.

Auch zur AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung zeigen sich Verbindungen im Afuera-Programm. Mit dem Regisseur und vermeintlichen „Islamkritiker“ Imad Karim ist ein aktuelles Kuratoriumsmitglied der Stiftung vertreten. Ulrich Vosgerau, der ebenfalls einmal im Kuratorium der AfD-Stiftung saß, war einer der Teilnehmenden beim sogenannten Potsdamer Treffen im Jahr 2023, bei dem Führungsfiguren der deutschsprachigen Extremen Rechten über ihre Deportationspläne sprachen.
Antifeminismus als ideologische Konsequenz
Neben den bisher aufgeführten extrem rechten Ideologieelementen – Sozialdarwinismus, Rassismus(verharmlosung), verschwörungsideologischer Antisemitismus – spielt auch der Antifeminismus in der rechtslibertären Szene und so auch beim AfueraFest eine Rolle. Einerseits implizit: Die libertären Träume vom Minimalstaat gehen zulasten all derjenigen, die auf Schutz und sozialen Ausgleich angewiesen sind. Für Frauen und andere von patriarchaler Gewalt Betroffene hätte der komplette Wegfall aller Frauenschutz- und Gleichstellungsmaßnahmen massive Konsequenzen.
Beim AfueraFest zeigt sich die frauenverachtende Ideologie aber auch ganz offen: mit der Einladung des sogenannten PickUpArtist Maximilian Pütz. Pütz hat die ursprünglich aus den USA stammende PickUp-Szene nach Deutschland gebracht – eine Männerszene voller Misogynie. In mehreren Büchern gibt Pütz Tipps zum „Verführen“ oder gar „Erobern“ von Frauen und verdient sein Geld heute mit seiner Agentur „Casanova Coaching – Verführung ist erlernbar“. Konsequenterweise tritt Pütz in der Öffentlichkeit auch als sogenannter Männerrechtler auf. Vernetzt ist Pütz auch mit der extremen Rechten: 2023 beispielsweise gab er dem extrem rechten Youtube-SenderCompactTV ein Interview und forderte dort „mehr toxische Männer“.

Für antifeministische Aussagen ist auch der bereits erwähnte Rainer Zitelmann bekannt: Im Feminismus, der „einen ’neuen Menschen‘ will und Egalitarismus predigt“, sieht er eine der größten Gefahren. Wie stark Antifeminismus und Misogynie Teil rechtslibertärer Ideologie ist, zeigt auch das Beispiel des großen Vorbilds Javier Milei: Obwohl der Staat sich doch in keinerlei Angelegenheiten seiner Büerger*innen einmischen solle, tritt er trotzdem für ein Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen ein.
An der antifeministischen Ausrichtung des AfueraFestes ändert es deshalb auch wenig, dass mit „Les Femmes Orange“ ein Bitcoin-Projekt vertreten ist, das sich explizit an Frauen richtet.
Klimawandel-Leugnung inklusive
Auch Leugner*innen des menschengemachten Klimawandels finden sich auf der Redner*innen-Liste. Andreas Tiedke beispielsweise ist Autor des vielsagenden Textes „Der Nachweis eines menschengemachten Klimawandels ist nicht erbracht. Eine erkenntnistheoretische Kritik“. Mit Titus Gebel spricht außerdem ein Initiator des mittlerweile nicht mehr aktiven Portals klimafragen.org, das in rechtslibertärer Manier gegen Gesetze und Maßnahmen zum Klimaschutz agitiert.
Die Sache mit dem Geld
Unübersehbar spielen Geld und Reichtum eine zentrale Rolle im Programm des AfueraFestes. Entsprechen birgt das Programm eine Liste von Finance-Bros, Krypto-Anhängern und Gold-Fans – alle mit eigenen Online-Auftritten, versteht sich.
Christian Bubeck beispielsweise ist Partner bei GoldRevolution, der Firma des bereits erwähnten Markus Krall und betreibt mit ihm zusammen die YouTube-Show „Krall & Bubeck“. Oder Christoph Neuermann, Gründer der Webseite „Staatenlos“ (nicht zu verwechseln mit der Reichsbürger-Gruppierung staatenlos.info), verdient laut eigener Aussage sehr viel Geld mit der Vermeidung von Steuern.
Eine beliebte rechtslibertäre Vision sind sogenannte freie Städte: Peter Young propagiert diesen anarchokapitalistischen Traum mit seiner „Free Cities Foundation“, Tim Stern arbeitet mit CryptoCity an einem ähnlichen Projekt und Sandor Horvath verfolgt mit seinem Projekt Web3 World Society ähnliche Ziele: die rücksichtslos marktförmige Restrukturierung von Wohn- und Lebensräumen.
Nicht zuletzt treten diverse Bitcoin-Enthusiasten auf, die die Währung als Alternative zu an staatliche Banken gebundene Zahlungsmittel propagieren, beispielsweise Alex von Frankenberg, Unternehmer und selbsternannter „Investment-Experte“ sowie Startup-Gründer und Unternehmensberater Mathias Linkerhand.
Beim Thema Bitcoin schließt sich wiederum der Kreis nach Regensburg: Der Regensburger Ableger des ebenfalls im Afuera-Programm vertretenen Bitcoin-Projekts „Einundzwanzig“ ist auch hier Anlaufpunkt für (extrem) rechte Personen. Aus diesem Umfeld stammen mutmaßlich auch diverse Sticker aus dem Shop „based-store“, die um 2023 herum vermehrt im Regensburger Stadtbild aufgetaucht sind – und auffallend häufig über linke Sticker geklebt wurden. Aktuell macht „Einundzwanzig Regensburg“ auch Werbung für das AfueraFest auf ihrer Webseite.



Fazit
Was auf den ersten Blick nur wie ein seltsames Potpourri aus schnöseligen Internet-Phänomenen wirkt, ist politisch höchst brisant. Die rechtslibertäre Szene, die vom 11. bis 13. Juli in Regensburg auf Schloss Pürkelgut zusammenkommt, vereint eine menschenverachtende Ideologie, in der die ökonomische Leistungsfähigkeit über das Existenzrecht entscheidet. Frauenverachtung, antisemitische Verschwörungsideologien, ein tiefsitzender Hass auf Arme, Klimawandelleugnung, „Anti-Wokeness“ und die Glorifizierung des Kapitalismus sollen laut Behauptungen der Veranstalter eine mittlere dreistellige Zahl an Gästen nach Regensburg locken – und in den nächsten Jahren auf rund 1000 libertäre Besucher des Networking-Events jährlich ausgeweitet werden.
Zwar ist diese Zahl unserer Einschätzung nach stark übertrieben, zumal das erst öffentlich beworbene Fest mit knapp 200€ Ticketpreis seit einigen Tagen nur noch als internes „Vereinsfest“ beworben wird. Dennoch handelt es sich beim AfueraFest um ein Spitzentreffen einer Szene, die über tiefe Vernetzungen in Wirtschaft, Medien und Politik verfügt, eine hochideologisierte Anhängerschaft hinter sich versammelt – und nicht zuletzt über eine Menge finanzieller Mittel verfügt, um ihre menschenverachtenden Ansätze wirksam werden zu lassen.